Zahnarztangst Köln

Zahnarztangst Köln

Dentale Sedierung – Beruhigungsmethoden für die Zahnbehandlung

Hilfe bei Zahnarztangst

St.-Apern-Straße 20
50667 Köln

Zahnarztpraxis Dr. Schlegel

Angstfrei durch Lachgas

Angst gehört zum Leben. Sie ist eine menschliche und natürliche Reaktion, sie schützt und steigert in Not-Situationen die Leistungsfähigkeit, somit kann Angst überlebensnotwendig sein. eine der häufigen Ängste in unserer Gesellschaft ist die Angst vor einer Zahnbehandlung.

Mehr zum Thema Zahnarztangst und Zahnarztphobie.

Zahnbehandlung unter Lachgas-Wirkung

Mit Hilfe dieser schonenden Beruhigungsmethode kann vielen Patienten die zahnärztliche Behandlung erleichtert werden.

  • Beruhigung in kürzester Zeit
  • zahnärztlicher Behandlung in entspanntem Zustand
  • bei Bewußtsein und ansprechbar
  • Sedierungstiefe einfach und individuell steuerbar
  • reduzierte Schmerzemfindlichkeit und Würgereiz
  • weniger Angst vor Spritzen
  • sichere Anwendung ohne Komplikationen
  • geeignet für Erwachsene und Kinder
  • im Anschluß Verkehrstüchtig nach kürzester Zeit 

Sedierung mit Medikamenten

Zum Erreichen einer behandlungsfördernden Wirkung ist auch eine Sedierung mit Medikamenten möglich.

  • orale Aplikation in Tablettenform,
  • größere Latenzphase zwischen Medikamenteneinnahme und Wirkungsentfaltung
  • wenig komplikationsträchtig
  • ungenauere Dosierung nach Richtwerten mit individueller Streubreite der Wirkung
  • Sediertiefe kann während der Wirkungszeit nicht weiter gesteuert werden
  • Längere Wirkungsdauer
  • Erholungs- und Beobachtungsphase zum Abschluß

 Kombination aus Technologie und Fachkompetenz wird eine hohe Präzision in der Zahnmedizin erreicht.

Fragen zur Anwendung von Lachgas NOS

Ablauf einer Lachgassedierung

Einsatz von Lachgas/Sauerstoff-Gemisch zur Sedierung

  • vor der Behandlung erfolgt ein Aufklärungsgespräch, eine Anamnese und eine Risikoeinschätzung mit Hilfe der ASA-Klassifizierung
  • ein Lachgas/Sauerstoff-Gemisch wird über ein Maskensystem durch die Nase inhaliert
  • Das Aplikationssystem (Flowmeter) läßt zwingend nur die Zuführung eines Gemisches aus Lachgas und Sauerstoff zu
  • durch Anwendung der Titrationstechnik wird der Lachgasanteil gesteigert und gesenkt und somit schnell und individuell gesteuert
  • Das Gas wird über die Lunge in die Blutbahn aufgenommen, wird es nicht weiter zugeführt, verläßt es auf umgekehrten Weg den Körper
  • die therapeutische Wirkung entfaltet sich im zentralen Nervensystem (ZNS)
  • das abgeatmete Lachgas wird durch ein Absaugsystem aus dem Maskensystem abgeführt
  • Patientenüberwachung während der Behandlung  (Sedierungstiefe, Atemfunktion, Oxygenisierung, Herz-Kreislauf-Funktion)
  • Wechselwirkung bei Drogen und Alkoholmissbrauch
  • eine zusätzliche Anwendung von oralen Sedativa ist nicht sinnvoll
  • Lachgassedierung ist kein Ersatz für die lokale Anästhesie

Ist das Verfahren sicher?

 

Grundsätzlich ist die Lachgassedierung mit einer modernen Ausrüstung (Aplikationssystem mit Flowmeter) und einem geübten Anwender ein außerst sicheres Verfahren.

Systembedingt ist, eine Unterversorgung mit Sauerstoff ausgeschlossen. Durch die Titrationstechnik erfolgt die Dosierungung innerhalb der therapeutischen Wirkung, individuell und in "Echtzeit". Grundlage jeder Behandlung ist eine Anamnese und eine Risikoeinschätzung. Wechselwirkungen mit Drogen und Alkoholmüssen dringend beachtet werden.

Für welche Patienten eignet sich das Verfahren?

 

Lachgasanwendung ist geeignet bei:

  • Angstpatienten in Kombination mit Lokalanästhesie
  • Erwachsenen 
  • Kinder ab ca. 6 Jahren
  • Nasenatmung muß möglich sein
  • bei starkem Würgereiz
  • bei Kurzbehandlungen z.B. Abdrucknahme
  • Langzeitbehandlungen bis zu 4 Stunden
  • positiver Risikoeinschätzung ASA-Klassifizierung 1-2

Wann ist die Lachgasanwendung nicht geeignet:?

 

  • bei Verlegung der nasalen Atemwege
  • starke geistige Behinderungen
  • schwerwiegende psychische Erkrankungen
  • in der Schwangerschaft
  • Patienten mit COPD (Beeinflussung der Steuerung des Atemantrieb)
  • kürzlich stattgefundene Augenoperationen (OP an der hinteren Augenkammer)
  • Drogenabhängigkeit
  • Otitis media, akute Mittelohrentzündung
  • Pneumothorax
  • Ileus, Darmverschluß
  • Mastoiditis, Entzündung Warzenfortsatz
  • Patienten ASA-Klassifizierung 3-6

Risikoeinschätzung von Patienten mit einer Klassifizierung ASA

Die ASA-Klassifikation (ASA – American Society of Anesthesiologists) ist ein von Medizinern benutztes Schema, um den körperlichen Zustand von Patienten in Risiko-Gruppen einzuteilen. Die Klassifizierung unterscheidet die Patienten anhand von systemischen Erkrankungen:

  • ASA 1: Normaler, gesunder Patient
  • ASA 2: Patient mit leichter Allgemeinerkrankung
    • Herzerkrankungen, die nicht oder nur wenig leistungsmindernd sind
    • mäßiger Hypertonus
    • chronischer Bronchitis
    • Atemnot bei Belastung
    • leichter Azidose
    • nicht insulinpflichtige Diabetes mellitus
    • hohes Alter unter Berücksichtigung der Belastung
    • Fettsucht über 30% vom Normalgewicht
  • ASA 3: Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung, jedoch noch arbeitsfähig
    • Patienten mit kompensierter und dekompensierter Herzinsuffizienz
    • Herzinfarkt vor mehr als 6 Monaten
    • Angina pectoris
    • schwere Herzrhythmusstörungen
    • chronische respiratorische Insuffizienz
    • ausgeprägtes Emphysem
    • Lungenabszeß
    • Lungentuberkulose
    • Ileus
    • lokale Peritonitis
    • Immobilisation für längere Zeit
    • schwerer Diabetes
  • ASA 4: Patient mit schwerer Allgemeinerkrankung, die eine ständige Lebensbedrohung darstellt
    • Patienten mit schwerer dekompensierter Herzinsuffizienz
    • Herzinfarkt vor weniger als 6 Monaten
    • akuter Myokarditis
    • schwerer maligner Hypertonie
    • Schock verschiedener Ursachen
    • länger dauerndem Ileus
    • schwerer respiratorischer Insuffizienz
    • fortgeschrittener Leber-, Nieren- und endokriner Insuffizienz
  • ASA 5: moribunder Patient, der ohne Operation voraussichtlich 24h nicht überleben wird
  • ASA 6: hirntoter Patient, Organspender

Wie hoch sind die Kosten einer Lachgasanwendung?

Die Kosten für eine Behandlung unter Lachgassedierung richten sich nach nAüfwand und Länge der Behandlung. Die Preisspanne liegt zwischen 100 Euro und 280 Euro.

Mit einer medizinischen Indikation werden die Kosten von privaten Versicherungen in der Regel übernommen.

Lachgas bei Zahnarztangst

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