Lexikon

Fachbegriffe aus der Zahnwelt, einfach erklärt.

Zahnarztpraxis Dr. Gregor Schlegel
St.-Apern-Straße 20
50667 Köln

Zahnlexikon

A

Abformung Mit dem Abdruck wird die Mundsituation der Zähne in eine Positivform, dem Modell übertragen. Dies bildet die Grundlage für die Herstellung von Zahnersatz.

Abdrucklöffel Hilfsteil für die Abdrucknahme, individuell hergestellt oder aus einer Konfektion ausgewählt.

Abdruckpfosten Hilfsteil für die Abformung in der Implantat-Prothetik.

Abdrucklose Übertragung Herstellungskonzept von Zahnersatz mit digitalem oder optischen Scanvorgang für die CAD-CAM Technik.

Abrasion ist die Abnutzung der Zahnhartsubstanz (Schmelz und Dentin) durch Reibung. Der Abtragungs-Prozess wird durch Zahnknirschen oder Pressen enorm beschleunigt und verstärkt.

Abszess ist eine abgeschlossene Entzündung mit Eiteransammlung innerhalb des Weichgewebes. Sie ist durch Druckaufbau äußerst schmerzhaft.  Ausgelöst wird sie durch eine bakterielle Infektion.

Abzesseröffnung nennt man die Erstbehandlung durch Druckentlastung durch Inzision (Stich)

Abutment bezeichnet man den Adapteraufbau zwischen Implantat und Zahnersatz in der Implantatprothetik.

Adhäsiv-Technik Kopplung zwischen Komposit- und Zahnmaterial, sowie zur Befestigung von Zahnersatz wie Veneers, Kronen und Brücken.

Air-Flow-System Zahnreinigung mit Pulver-Wasserstrahl-Technik

Allergie Heftige Abwehrreaktion des Körpers gegen bestimmte Reize, die eigentlich harmlos sind.

Alveole bezeichnet das knöcherne Zahnfach im Kiefer, in dem die Zahnwurzel sitzt.

Amalgam ist ein Füllungsmaterial, das Silber und Quecksilber sowie andere Metalle enthält. Gesundheitsbedenklich ist die Freisetzung von Qecksilberdämpfen, insbesondere bei Füllungslegung und dem Herrausbohren. Der Austritt des Quecksilbers aus der fertigen Füllungen ist sehr gering.

Amalgamausleitung Eine Ausschwemmung der in verschiedenen Körpergeweben gespeicherten Quecksilber- und Metallionen. Dies ist im Besonderen sinnvoll, wenn im Rahmen einer Amalgamsanierung viele Amalgamfüllungen entfernt werden. Ein weiteres Schutzelement ist eine wirksame Absaugung der Dämfe wärend der Entfernung sowie der Einsatz einer Gummibarriere.

Aminfluorid Spezielle Fluoridverbindung in Zahnpasten. Sie mineralisiert und schützt die Zähne besonders effektiv und sorgt so für wirksamen Kariesschutz.

Anamnese Vorgeschichte eines Patienten in Bezug auf die gegenwärtige Erkrankung. Sie dient der Erkennung von Risikofaktoren und wird meist in Form eines Fragebogens und/oder dem Gespräch mit dem Arzt ermittelt.

Ankerzähne Die Zähne, die der Befestigung von festsitzendem oder herausnehmbarem Zahnersatz dienen.

Aphten Umschriebene, schmerzhafte Veränderungen der Mundschleimhaut. Die Ursache ist ein Virus-Infekt. Für gewöhnlich heilen sie innerhalb einer bis zwei Woche ab.

Approximalraumreinigung Gezielte Entfernung der bakteriellen Zahnbeläge zwischen den Zähnen; je nach Weite des Zwischenraums mit Zahnseide, Zahnhölzern oder Zahnzwischenraumbürsten.

Artikulator ist ein Bewegungssimulator, der das dynamische und statische Kiefersystems nachahmt, um eine Simulation der Kiefergelenksbewegung zu erreichen.

ASS Abkürzung für Acetylsalicylsäure. Arzneimittel gegen Schmerzen und zur Blutverdünnung.

Athrophie ist der Volumenverlust Kieferknochens, verstärkt nach Zahnverlust oder unter Prothesen.

Aufbißschiene mit Aufbißrelief (adjustierte Aufbissschiene) findet sie Ihren Einsatz als z.B. als Knirscherschiene. Funktionsdiagnostik und -Therapie.

 

B

Babytee-Karies bei ständigem Nuckeln von zuckerhaltigen Tees oder Säften werden die Milchzähne ständig umspült. Dies führt zu schweren Zahnschäden und wird auch als Zuckertee-Karies oder Nuckelflaschen-Karies (nursing bottle syndrome) bezeichnet.

Bakterien sind Mikroorganismen. In der Mundhöhle lebende Bakterien sind Ursache für Karies und Zahnbetterkrankungen. Die Bakterienflora untershceidet sich in Anzahl und Zusammensetzung.

Beläge bezeichnet die Ablagerungen an Zahn und am Zahnfleisch. Man unterscheidet weiche Beläge wie Plaque und harte Beläge wie z.B. Zahnstein.

Bio-Prophylaxe ein neuer, sanfter Weg der zahnmedizinischen Vorsorge, mit natürlichen veganen Materialien

Biologische Zahnreinigung ist Teil des Biologischen Vorsorgekonzeptes, schonend und vegan

Biss ist das Zusammenfügen der oberen und unteren Zahnreihe

Bissschablone ist ein Hifsteil zur Zuordnung von Ober- und Unterkiefer bei der herstellung von Zahnersatz und Aufbißschienen

Bleaching Köln ist ein Bleichverfahren, das die Zahnfarbe chemisch aufhellt. Es stehen verschiedene Techniken und Konzentrationen zur Verfügung.

Bleichen von Zähnen oder das Aufhellung von Zahnfarben. Das Bleichen von Zähnen geschieht unter zahnärztlicher Aufsicht, um die Schädigung von Zähnen und Zahnfleisch zu vermeiden.

Bluten des Zahnfleischs ist ein Anzeichen für Zahnfleischentzündungen.

Brackets sind adhäsiv befestigte kieferorthopädische Haltevorrichtungen aus Metall, Keramik oder Kunststoff. Sie halten kieferorthopädisch aktive Elemente wie Spannbögen, Druck- und Zugfedern oder elastische Gummizüge.

Brücke ist ein festsitzender Zahnersatz mit dem ein Lückenschluß erreicht wird. Die Nachbarzähne werden verkleinert und dienen als Anker.

Bürstenbiopsie (Bürstenzytologie) ist ein einfaches Verfahren zur Entnahme von Zellen aus auffällig veränderten Arealen der Mundschleimhaut.  Es dient der einfachen Früherkennung und Überwachung.

C

Calziumflourid dient als Zusatz in fluoridhaltiger Zahnpflegemittel.

Cerec ist eine Technik zur Herstellung von Zahnersatz im Cad Cam Verfahren

Chlorhexidin wird in Mundspül-Lösungen verwendet. Der Wirkstoff bekämft Bakterien, sowie Pilze und Viren. Nebenwirkungen können Zahn-Verfärbungen und Beeinträchtigung des Geschmackssinns sein.

D

Dazzler ist ein aufgeklebter Mode-Zahnschmuck

Demineralisation bezeichnet das Herauslösen von Mineralien aus dem Zahnschmelz. Die Anwendung von fluoridhaltigen Zahnpasten oder fluoridhaltigem Gelée hemmen die Demineralisation und fördert die Remineralisation.

Dentalfluorose ist eine Vergiftung die durch Überdosierung von Fluorid entsteht.

Dentalhygieniker/in ist eine Fachkraft die in der zahnärztlichen Praxis eigenständig Aufgaben in der Patientenbetreuung übernimmt. Dazu gehören die Aufklärung und Beratung zur Mundhygiene, sowie Prophylaxemaßnahmen und Zahnfleischbehandlungen.

Dentallabor indem individuellen Zahnersatz wie Veneers, Kronen, Brücken oder Einlagefüllungen (Inlays) herstellt werden.

Dentin auch Zahnbein genannt. Hauptbestandteil des Zahns.

Dentinkanälchen sind feinste Kanälchen die in Richtung des Zahninnernen führen un die Reize an den Zahnnerv weiterleiten.

Desensibilisierung ist die Linderung des Schmerzempfindens bei freiliegenden Zahnhälsen durch einen Schutzfilm durch Lacke oder Kunststoffe.

Digitaler 3D Druck digitaler Herstellungsweg für Zahnersatz in der Zahntechnik

Digitales Röntgen überträt die Bildgebung über Speicherfolien oder Sensoren in den Computer. Das Verfahren hat Vorteile durch eine geringere Strahlenbelastung.

Digitale Zahnmedizin verändert die Arbeitsabläufe in einen digitalen Work-Flow. Scannen statt abformen, konstruieren statt modelieren, Zahnersatz in 3D-Druck oder mit Cad-Cam Verfahren.

E

Einzelzahnimplantat ist der Lückenschlüß durch den Ersatz eines einzelnen Zahnes durch eine Implantat mit einer Krone.

Empfindliche Zähne  häufig im Bereich von freiliegender Zahnhälsen. Die Dentinkanälchen liegen offen und leiten Reizen wie Hitze oder Kälte weiter.

Empfindliches Zahnfleisch zeigt sich bei verstärkem Zahnfleischbluten. In solchen Fällen hilft intensive Zahnpflege, Mundspülungen und eine professionelle Zahnreinigung.

Erosion bezeichnet Schäden am Zahnschmelz durch lange Einwirkung (Bullemie) oder häufige Aufnahme von Säuren in Nahrungsmitteln (z.B. Fruchtsäuren) hervorgerufen werden können.

F

Färbetabletten machen zahnbeläge stark sichtbar.

Fissur umschreibt kleine Grübchen und Ritzen auf der Zahnoberfläche.

Fissurenversiegelung werden die Vertiefungen auf der Kaufläche mit Kunststoff ausgeschwämmt. Dies verhindert die Anhäftung von Zahnbelägen.

Fluorid als zusatz in Mund- und Zahnpflegemitteln fördern die Wiedereinlagerung von Mineralien in das Zahnmaterial.

Fluoridgel ist eine Anwendungsform von hochkonzentriertem Fluoridpräparaten in der Zahnprophylaxe.

Fluoridspüllösung fluoridhaltige Wirkstofflösung zur täglichen Mundhygieneergänzung.

Frontzähne ist der Sammelbegriff für die Schneide- und Eckzähne.

Fruktose ist der Fruchtzucker.

Füllungen sind direkte Zahnreperaturen kariöse Schäden

Füllungsmaterial in der Zahnmedizin sind Zemente, Kunststoffe, Comosite, Keramik, Gold oder Amalgam.

G

Gebiss ist die Bezeichnung der Zähne im Ganzen. Das Milchzähne besitzt 20 und das bleibende Gebiss 32 Zähne.

Geschiebe ist ein Verbindungselement zwischne herrausnehmbaren und festem Zahnersatz

Gingivitis ist die oberflächliche Entzündung des Zahnfleischsaumes.

Gruppenprophylaxe ist eine Gesundheitsvorsorge bei Kindern und Jugendlichen. Die zahnmedizinische Gruppenprophylaxe umfaßt Motivierung und Instruktion zur häuslichen Mundhygiene, Ernährungsberatung, Fluoridierung und überwachtes Zähneputzen.

H

Homöopathie ist eine alternative Heilmethode. Es wird mit Wirkstoffen potenzierter Form und kleinster Dosis gearbeitet.

Hypersensibilität bezeichnet eine schmerzhafte Überempfindlichkeit des Zahnes und kann durch Kälte, Hitze oder Berührung ausgelöst werden.

 

I

Implantate ist eine nach Zahnverlust im Knochen verankerte künstliche Zahnwurzel.

Implantat-Zahnersatz sind auf Implantaten abgestützte Kronen, Brücken und Prothesen. Zusätzlich ist eine gemischte Abstützung auf Zähnen und enossalen Implantaten möglich, sogenannten Verbundbrücken.

Individualprophylaxe sind auf den Einzelen abgestimmte Pflegemaßnahmen in der Zahnarztpraxis. Dazu gehören die professionelle Zahnreinigungen, Beratung und Aufklärung über die Zusammenhänge der Krankheitsentstehung und Vermeidung und praktische Übungen der Mundhygiene.

Initialkaries ist eine Karies im Frühstadium.

Inlay sind indirekt, individuell angefertigte Zahnfüllungen aus Gold, Keramik oder Kunststoffen.

Interdentalbürste ist eine Zahnzwischenraumbürste

Intraoraler Scanner ist ein bildgebendes 3D -Aufnahmegerät.  Es ist Teil der Digitalen Arbeitskette in der Zahnheilkunde und macht  unangenehme Abformungen überflüssig.

J

Jacketkronen ist ein veralteter Begriff für eine Vollkeramikkrone.

K

Karies Entkalkung und Auflösung der Zahnhartsubstanzen (Schmelz und Dentin) durch den Abbau von Zucker zu Säuren durch Bakterien im Zahnbelag. Karies entsteht, wenn zuviel Säure produziert wird und zu wenig Erholungsphasen für den Zahn bestehen. Beginnende oder initiale Karies ist durch konsequente Anwendung von Fluorid vollständig heilbar. Weiter fortgeschrittene Schäden („Löcher“) müssen vom Zahnarzt mit einer Füllung versehen werden.

Kariesprophylaxe sind Maßnahmen die der Kariesentstehung und deren Ausbreitung entgegenwirken. Dazu zählen Professionelle Zahnreinigung, Fissurenversiegelung, Ernährungsberatung und die Anwendung von Fluoridlacken.

Kavität bezeichnet den Hohlraum der nach der Kariesentfernung im Zahn ensteht.

Keramik dient in der Zahnmedizin als Werkstoff bei der Herstellung von Zahnersatz oder Einlagefüllungen.

Kieferorthopädie ist ein Teilgebiet der Zahnheilkunde. Es befasst sich mit der Behandlungen von Zahn- und Kieferfehlstellungen befaßt.

Komposit ist ein zahnfarbenes Füllungsmaterial. Es besteht aus einem Gemisch aus keramischem Pulver und Kunststoff. Durch die Füllung des Materials ist es härter und schrumpft weniger.

Konkrement ist ein am Zahn fest haftende, verkalkte Ablagerungen. Diese entstehen durch Mineralisation von Belägen. Die Konkremente sind sehr hart und durch Blutbestandteile schwarz eingefärbt.

Krone ist ein den Zahn umfassender, festsitzender Zahnersatz. Hier wird der zahn durch beschleifen verkleinert und mit einer Hülse wiederhergestellt.

L

Lachgas in Verbindung mit Sauerstoff athembares Gasgemisch

Lachgassedierung wird bei Angstpatienten zur Beruhigung eingesetzt

Läsion ist ein Schaden im Zahnmaterial.

Loch im Zahn gebräuchliche Umschreibung für „kariöse Läsion“

Lückengebiss bezeichnet ein Gebiss mit fehlenden Zähnen.

M

Marylandbrücke ist eine festsitzende Klebebrücke ohne starkes beschleifen der Nachbarzähne, deshalb wird sie auch Klebe- oder Adhäsivbrücke genannt.

Metallkeramik siehe Keramik

Milchzähne erste Bezahnung aus insgesamt 20 Zähnen, deren Durchbruch im 6.-7. Lebensmonat beginnt. Die Milchzähne werden zwischen dem 6. und 12. Lebensjahr durch bleibende Zähne ersetzt und ergänzt. Sie dienen bis zu diesem Zeitpunkt als Platzhalter für die bleibenden Zähne und sollten deshalb möglichst solange intakt bleiben, bis sie durch die bleibenden Zähne ersetzt werden.

Molaren bleibende, große, mehrhöckrige Backenzähne. Die ersten Molaren (Sechsjahrmolaren) brechen etwa im 6. Lebensjahr hinter den Milchmolaren in die Mundhöhle durch. Sie sind – zusammen mit den bleibenden Schneidezähnen – die ersten bleibenden Zähne in der Mundhöhle. Etwa im 12. Lebensjahr brechen die zweiten Molaren in die Mundhöhle durch, evtl. erst im Erwachsenenalter die Weisheitszähne.

Mundflora Sie bezeichnet die Gesamtheit aller Kleinlebewesen auf den Zähnen, der Mundschleimhaut und im Speichel. Diese Mikroorganismen sind an der Entstehung von Zahnbelag beteiligt. Sie können den Speiseresten Substanzen für ihren Stoffwechsel entziehen und Säuren produzieren, die den Zahnschmelz angreifen. Andere Mikroorganismen sind an der Entstehung von Entzündungen des Zahnfleischs und des Zahnhalteapparats beteiligt.

Munddusche Wasserstrahlgerät zur Entfernung von Speiseresten etc. Die Munddusche entfernt nur lose aufliegende Beläge, aber nicht fest haftende, bakterielle Zahnbeläge.

Mundgeruch Oft durch tief zerstörte Zähne, mangelhafte Mundpflege oder Entzündungsprozesse in der Mundhöhle bedingter, übler Geruch aus dem Mund. Ursache können aber auch eine Entzündung der Mandeln oder wie Lungen-, Magen- und Darmleiden sein. Eine wichtige Rolle spielen auch Stoffwechselprodukte, die bei bestimmten Krankheiten über die Lungen abgeatmet werden oder einfach auch bestimmte Nahrungsmittel.

Mundhygiene Maßnahmen zur Entfernung von bakteriellen Zahnbelägen. Hilfsmittel für die häusliche Mundhygiene sind Zahnbürsten, Zahnpasta, Zahnseide, Mundusschen, Zahnhölzer und Zahnzwischenraumbürsten.

Mundspül-Lösung Gebrauchsfertige Wirkstofflösung zur Ergänzung der täglichen Mundhygiene.

Mundtrockenheit Mangel an Speichelfluss, Xerostomie. Kann als Begleiterscheinung von Erkrankungen auftreten, aber auch durch Medikamente wie blutdrucksenkende Mittel und Psychopharmaka hervorgerufen werden oder durch Bestrahlung der Speicheldrüsen entstehen. Weil die Remineralisation der Zahnhartsubstanzen durch den Speichel unterbunden ist, zeigen Patienten mit reduziertem Speichelfluss – bei entsprechender Ernährung – einen so rapiden Karieszuwachs, dass nur eine besonders intensive prophylaktische Betreuung einen völligen Zusammenbruch des Gebisses verhindern kann.

N

Nasennebenhöhle ist einer der belüfteten Hohlräume des Gesichtsschädels in Leichtbauweise.

Natural-Power-Bleaching ist ein hocheffizeintes natürliches Bleachingverfahren mit Lichtaktivierung mit unterschiedlichen  Wellenlängen.

O

Odontologie ist ein medizinischer Fachbereich. Bestandteil ist der die Erkennung, Vorbeugung und Behandlung von Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten.

Okklusion bezeichnet den Kontakt zwischen den Zähnen der Zahnreihen.

Onlay ist eine große laborgefertigte Füllung, die Anteile der Kaufläche sowie Höckerspitzen ersetzt.

Orotox-Test hilft bei der Entscheidung, ob ein wurzelbehandelter Zahn erhalten werden kann oder entfernt werden muss.

P

Paradontium ist der Zahnhalteapparat, bestehend aus Zahnwurzel, Zement, Faseraperat und Knochen. Er verbindet die Zähne mit dem Kiefer.

Parodontitis ist dieEntzündung des Zahnhalteapparates. Im weiteren Verlauf baut sich das Zahnfleisch und der Kieferknochen immer weiter ab. Unbehandelt führt die Parodontitis zum Zahnverlust.

Parodontose ist eine chronisch verlaufende Form mit der Rückbildung des Zahnhalteapparates.

Plaque ist ein fest haftende Zahnbelag.

Power-Bleaching ist ein Hocheffizientes Verfahren zur Aufhellung der Zahnfarbe. Zur verstärkung werden Lichtquellen eingesetzt.

Prämolaren sind die kleine bleibenden Backenzähne mit zwei Höckern. Die 8 Prämolaren ersetzen die seitenzähne des Milchgebisses.

Professionelle Zahnreinigung ist ein Teil der Prophylaxemaßnahmen Maßnahmen in der Zahnarztpraxis. Sie dient der Reinigung der Zahnoberflächen und Krankheitsvermeidung.

Prothese ist in der Zahnmedizin ein künstlicher, herrausnehmbarer Ersatz von fehlenden Zähnen.

Prothetik umfasst Planung, Herstellung und Eingliederung von Zahnersatz.

Prophylaxe Köln dient der Verhütung von Krankheiten und ist eine vorbeugende Behandlung.

Pulpa Bezeichnung für das Zahnmark, es besteht aus Nerven, Bindegewebe und Blutgefäßen.

Q

Quadrant ist die Bezeichnung für ein Kieferviertel. Daraus ergeben sich vier im Uhrzeigersinn durchnummerierte Quadranten.

R

Randspalt bezeichnet den Abstand zwischen Füllung oder Kronenrand und Zahn.

Remineralisation ist die Wiedereinlagerung von Mineralien in den Zahnschmelz. Wird durch die Anwendung von fluoridhaltigen Präparaten gefördert und verstärkt.

Restauration bezeichnet in der Zahnheilkunde die Wiederherstellung der Kaufunktion einzelner Zähne durch Füllungen, Kronen und Brücken.

Röntgen ist eine Technik durch die Veränderungen der Hartgewebe, wie Knochen und Zähne sichtbar gemacht werden können. Daher ist die Röntgentechnik eine wesentliche Grundlage und Ergänzung der Diagnostik.

S

Saccharin ist ein kalorienfreier, nicht kariesauslösender, starker Süßstoff.

Saccharose ist der normale Haushaltszucker.

Schmelz ist die härteste Substanz des menschlichen Körpers und überdeckt das Dentin der Zahnkrone.

Schmelzfluorose ist eine Fehlstruktur des Zahnschmelzes durch übermäßige Floureinlagerung bei Überdosierung.

Schneidezähne sind die Frontzähne im menschlichen Gebiß. Sie sind Schaufel- oder meißelförmige und dienen durch eine Scherende Funktion dem Abbeißen.

Seitenzähne ist die zusammenfassende Bezeichnung für die Molaren (Mahlzähne) und Prämolaren.

Shapen umschreibt das ästhetische Optimiern von Zahnformen durch leichtes Abschleifen und Einrunden.

Sensible Zahnhälse
Im Bereich freiliegender Zahnhälse ist das Dentin nicht von Schmelz bedeckt. Die Eingänge zu den Dentinkanälchen liegen offen und vermitteln Schmerzempfinden bei Reizen (heiß, kalt, süß, sauer).

Sinuslift ist eine Form des Knochenaufbaus in der zahnmedizinischen Implantologie und dient der Lagerverbesserung von Implantaten im Oberkieferseitenzahngebiet.

Speichel ist die von den Speicheldrüsen gebildete Mundflüssigkeit. Der Speichel hat mehrere Aufgaben. Er bewahrt die Schleimhäute vor Austrocknung, spült die Mundhöhle, puffert entstehende Säuren ab, liefert Mineralien zur Remineralisation des Zahnschmelzes und ist für die Verdauung wichtig. Menschen mit reduziertem Speichelfluß haben ein stark erhöhtes Kariesrisiko.

Speicheltest ist einTestverfahren mit dem das individuelle Kariesrisiko eingeschätzt werden kann.

Superfloss ist eine spezielle Zahnseide mit einem verstärten Anteil zum besseren Einfädeln und einem aufgeschäumten Anteil zur verbesserten Reinigung bei festsitzenden kieferorthopädischen Apparaturen oder zur Reinigung unter Brücken.

Süßstoffe sind kalorienfreie, nicht kariesauslösende Zuckerersatzstoffe.
T

Taschentiefe kennzeichnet den Abstand zwischen dem oberen Zahnfleischrand und dem Taschenboden. Die Taschentiefe gibt einen Hinweise auf den Schweregrad einer Paradontalerkrankung. A. Taschentiefen über 3 mm sind nicht gesund.

Teilkrone ist ein Zahnersatz der nur einen Teil der natürlichen Zahnkrone bedeckt. So kann im Sinne eines minimalinvasiven Vorgehens gesunde Zahnsubstanz erhalten werden.

Teilprothesen sind ein herausnehmbarer Zahnersatz der Teile einer fehlenden Zahnreihe ersetzt. Über Halteselemente werden sie an den übrigen Zähnen verankert. Mögliche Kopplungselemente sind  Klammern, Teleskopkronen und Geschiebe.

Teleskopkrone bestehen aus einem Innen- und einen Außenteil und dient der Befestigung eines herausnehmbaren Zahnersatzes an den noch vorhandenen Restzähnen. Der Halt entsteht über eine Friktionswirkung in einer Doppelkrone.

Titan ist ein sehr bioverträgliches Metall und wird in der Zahnmedizin bei Implantaten eingesetzt.

Totalprothese ersetz die komplette, fehlende Zahnreihe eines Kiefers und hält durch Saugwirkung.

Trinkwasserfluoridierung ist eine Form der systemischen Kariesvorbeugung durch Zusetzung von Flouriden.

Twinkles echter Zahnschmuck
U

Überempfindlichkeit im Bereich freiliegender Zahnhälse ist das Dentin weder von Schmelz noch von Zahnfleisch bedeckt. Frei liegende Dentinkanälchen erhöhen das Schmerzempfinden bei Reizen auf Süß, heiß oder kalt.

Ultraschall wird in der Zahnmedizin zur Entfernung weicher und harter Zahnbeläge und in der zahnärztlichen Chirurgie (Piezo-Technik) eingesetzt.

Unterfüllung ist eine isolierende Schicht zwischen dem Kavitätenboden und der eigentlichen Zahnfüllung.

Unterfütterung ist eine Methode um alte Prothesen veränderten Hart- und Weichgeweben anzupassen. Das veränderte Prothesenlager entsteht durch unphysiologischen Belastungen.

V

Vegane Prophylaxe die Vorsorge mit rein natürlichen Materialien

Vegane Zahnreinigung PZR ist Teil der Bio-Prophylaxe

Veneers sind hauchdünne Keramikschalen, die auf der Frontzahnoberfläche aufgekebt die Zahnästhetik in Farbe und Form verbessern.

Verblendkrone ist eine Krone mit innenliegendem Gerüst und zahnfarbener Kunststoff- oder Keramikummantelung.

Verbundbrücke ist eine gleichzeitig auf Implantaten und Zähnen abgestützte Brückenkonstruktion

Verfärbungen auf der Zahnoberfläche durch Anheftungen welche die natürlichen Zahnfarbe beeinflussen.

Versiegelung ist ein Schutzfilm der besonders kariesanfällige Zahnzonen verschließt.

W

Weisheitszähne auch 8er genannt. Es sind die letzten Zähne des bleibenden Gebisses.

Weiße Zähne Als ästhetisch, schön und gesund empfundene Zahnfarbe. Natürliche Zähne haben mehr oder weniger Stark, eine gelbliche oder gräuliche Einfärbung. Die Zahnfarbe wird durch die Schichtdicke und die Eigenfarbe ihrer Bestandteile Schmelz und Dentin beeinflußt. Zusätzlich spielen äußere Faktoren wie die Eß und Trinkgewohnheiten eine Rolle. Die Farbe der Zähne kann durch Bleaching in unterschiedliche Verfahren

White spot Erkennungszeichen einer Karies im Frühstadium

Wurzelkaries Da die Zahnwurzel keine schützende Schmelzschicht hat ist dieser Bereich, wenn er frei iegt und den Einflüssen der Mundhöhle ausgesetzt ist, sehr anfällig gegen Karies.

X

Xerostomie ist die Mundtrockenheit und zeichnet sich durch den Mangel an Speichelfluss aus. Die Xerostomie kann als Begleiterscheinung von Erkrankungen auftreten oder auch durch Medikamente hervorgerufen werden. Eine weitere Ursache kann eine Bestrahlungs oder Chemotherapie sein. Folge der Mundtrockenheit kann auch zu einem brennenden Gefühl der Schleimhäute sein. Durch die fehlende Spül- und Pufferwirkung des Speichels ist das Kariesrisiko erhöht. Ebenso ist die Gingiva und der Zahnhalteapperat, insbesondere bei vorhandenen Vorschäden gefährdet. Daher sind verstärte Prophylaxe-Maßnahmen ratsam.

Xylit ist ein Süßstoff. Dieser ist weniger karieogen als Zucker,jedoch eine ähnliche Süßkraft.
Y

Z

Zahn Zähne sind die härtesten Gewebe des Körpers und dienen in der Hauptsache der Zerkleinerung der Nahrung. Sie bestehen aus Zahnschmelz, Dentin und Zement.

Zahnarzt Behandelt sämtliche Erkrankungen im Mundraum an Schleimhäuten, Zähnen und Zahnhalteapperat. Ein weites Feld ist dabei die funktionelle Wiederhestellung von verloren gegangener Funktion und Ästhetik (Zahnersatz).

Zahnbelag Fest an der Zahnoberfläche haftende Beläge, die von in der Mundhöhle lebenden Bakterien besiedelt werden. Die Plaquebakterien verstoffwechseln bei Nahrungszufuhr, vor allem von Zucker, diesen zu Säure. Dies führt dann zu Zahnschäden (Karies) und auch zu Entzündungen des Zahnfleisches. Plaque ist eine wesentliche Voraussetzung für die Entstehung von Karies und Parodontitis und muß daher stets durch geeignete Mundhygienemaßnahmen entfernt werden. Dazu zählen die Zahnbürste, Zahnseide, Interdentalbürste, die professionelle Zahreinigung und weitere Prophylaxe- Maßnahmen.

Zahnbettentzündung Entzündung des Zahnhalteapparates mit der Folge des Abbaus von Zahnfleisch und Kieferknochen. Unbehandelt kann Parodontitis zum Zahnverlust führen. Die Ursache der Parodontitis sind bestimmte Bakterien der Plaque, die zu einer Entzündung führen, in deren Verlauf es zur Zerstörung der Gewebe kommt, die für den Halt des Zahnes verantwortlich sind. Das Fortschreiten der Krankheit kann durch gute Mundhygiene und regelmäßige zahnärztliche Kontrollen mit professioneller Belagsentfernung verlangsamt oder gar verhindert werden.

Zahnbürste Gebräuchlichstes Hilfsmittel zur Entfernung von Zahnbelägen.

Zahnersatz ist ein Überbegriff für indirekt hergestellte Zahnergänzungen wie Kronen, Teilkronen, Brücken und Prothesen, sowie Implantatprothetik. Siehe Zahntechnik.

Zähneputzen Das Putzen der Zähne ist nur effektiv, wenn es systematisch erfolgt. Eine Methode für Kinder ist die KAI-Methode. Hier wird  zuerst die Kauflächen, dann die Außen- und schließlich die Innenflächen gereinigt. Eine geeignete Technik für Erwachsene ist die „Bass-Methode“, hier wird die Bürste in kleinen Rüttelbewegungen am Übergang von Zahn zu Zahnfleisch geführt und dann Richtung Kaufläche ausgestrichen.

Zahnfleischentzündung Hierbei handelt es sich um eine Entzündung des Zahnfleischsaumes, die vor allem an einer verstärkten Blutungsneigung und Schwellung des Zahnfleisches zu erkennen ist. Sie wird durch Stoffwechselprodukte von Bakterien und der Aktivierung der Immunabwehr ausgelöst. Besteht die Entzündung über einen langenZeitraum führt sie zur Zahnbetterkrankung (Paradontose).

Zahnfleischrückgang Zurückweichen des Zahnfleischs nach entzündlichen Prozessen (Parodontitis) oder durch Verletzung der Gingiva an einzelnen Zähnen, z. B. durch falsche Zahnputztechniken (meist durch horizontales Schrubben unter hohem Druck).

Zahnhals Übergangbereich zwischen dem Zahnschmelz und der Zahnwurzel. Im  gesunden Zustand wird der Zahnhalsbereich durch den Zahnfleischsaum geschützt. Freiliegende Zahnhälse können auf Reize empfindlich reagieren und sind anfälliger gegen Karies.

Zahnhalskaries Das Dentin im Bereich freiliegender Zahnhälse/Zahnwurzeln hat keinen schützenden Schmelzüberzug und ist deshalb sehr kariesempfindlich.

Zahnkrone Bezeichnet den vom Schmelz bedeckten Teil des Zahns, aus klinischer Sicht den im Mund sichtbaren Teil des Zahnes.

Zahnmark Bezeichnung für die Pulpa.

Zahnmedizinische Fachhelferin ist eine Fachmitarbeiterin des Zahnarztes, die die zahnärztliche Behandlung unterstützt.

Zahnpasta erhöht die Reinigungswirkung der Zahnbürste bei der Zahnpflege. Durch Zusatz von Flouriden wird die Karies

Zahnputzmethode -technik, -systematik  Eine Methode für Kinder stellt die KAI-Methode dar, bei der zuerst die Kauflächen, dann die Außen- und schließlich die Innenflächen gereinigt werden. Eine geeignete Technik für Erwachsene ist die „Bass-Methode“. Bei dieser wird die Bürste in kleinen Rüttelbewegungen geführt und in Richtung Kaufläche ausgestrichen werden.

Zahnreinigung (PZR) Hiermit werden Prophylaxemaßnahmen zusammengefaßt. Diese werden in der zahnärztlichen Praxis von besonders weitergebildetem Personal (z.B. Prophylaxeassistentin, Dentalhygienikerin) durchgeführt. Die Professionelle Zahnreinigung beinhaltet neben der Entfernung von Zahnstein, Belägen und Verfärbungen. Im Anschluß werden die Zähne poliert und durch Beratungs im Bezug auf die häusliche Plege ergänzt.

Zahnseide Hilfsmittel zur Reinigung der Zahnzwischenräume. Der Gebrauch der Zahnseide sollte einmal pro Tag die Mundhygiene ergänzen.

Zahntechnik Beschreibt das Handwerk mit dem Zahnersatz hergestellt wird. Hier unterscheidet man festsitzende Konstruktionen wie Teilkronen, Kronen und Brücken, von herrausnehmbaren Prothetischem Ersatz. Eine Sonderform ist der auf Implantaten abgestütze Zahnersatz. Gängige verwendete Materialien sind Keramik, Zirkon, sowie Metalle (Goldlegierungen, Stahl und Titan).

Zucker wird von Bakterien des Zahnbelags zu Milchsäure verstoffwechselt und dadurch entsteht Karies schnell und einfach

 

Zahnarzt Köln

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